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In den fruchtbaren Böden des Hochlands von Honduras gedeiht unser Nusssucht Honduras Kaffee Medium. Dieser Kaffee zeichnet sich durch einen mittleren Körper und ein weiches, nicht zu aufdringliches Nussaroma aus, mit leichtem Noten von Anis und Nelken im Abgang. Ein solch würziges Aroma ist typisch für die hochwertigen Kaffeebohnen des Landes. Die feine, fruchtige Säure erinnert ein bisschen an Zitronengras. Unser Nusssucht Honduras Medium eignet sich hervorragend für alle Arten der Kaffeezubereitung. Ein ausgewogener Genuss wie im Café - nur zu Hause.
Wenn es um Kaffee oder Espresso geht, kennen sich die Honduraner aus, denn kein anderes Land in Mittelamerika produziert mehr Kaffee. In den Hochlagen des Landes gedeihen kräftige Arabica Bohnen für gehaltvolle Kaffeespezialitäten. Besonders die Gegend um Marcala ist berühmt für ihren Kaffee. Die nährstoffreichen Böden und das vergleichsweise milde Klima oberhalb von 1.000 Metern über dem Meer bieten beste Bedingungen für den Anbau erlesener Arabica Sorten. Nachdem der Kaffee die erforderliche Reife hat, wird er von den Kaffeeanbauern geerntet. Dies ist noch immer reine Handarbeit, bis zum heutigen Tage gibt es keine Maschine, die diese Arbeit übernehmen könnte.
In und um Marcala wird der Kaffee nicht nur angebaut, er wird dort auch gleich weiterverarbeitet. Die Aufbereitung der frischen Kaffeekirschen - so nennt man die vom Fruchtfleisch umhüllten Samen - findet noch vor Ort statt. Die Samen werden von der vom Fruchtfleisch getrennt und geschält. Danach werden sie zum Trocknen ausgelegt. Bei diesem langwierigen Vorgang verlieren sie fast 90 Prozent ihres Wasseranteils. Erst wenn die Trocknung beendet ist, spricht man von Bohnen. Diese werden nach Größe, Gewicht und Farbe sortiert, bevor sie ungeröstet in den Export gehen.
Bei einem so bedeutenden Kaffeeproduzenten wie Honduras überrascht es nicht, dass es bei der großen Menge an Kaffee auch große Qualitätsunterschiede gibt. Vor allem große Plantage produzieren billige Kaffeebohnen für den Massenmarkt. Dort ist die Qualitätskontrolle weniger streng, so dass Bohnen höherer Güte die Mängel der minderwertigeren im Endprodukt ausgleichen müssen. Anders bei den Kleinbauern, mit denen wir von Nusssucht kooperieren. Sie zeichnen sich durch eine strenge Qualitätskontrolle aus, sodass nur die besten Bohnen in den Export gehen. Weiter unterscheidet man Kaffee, der unterhalb von 1.500 Metern über dem Meer angebaut wird von solchem, der in 1.500 bis 2.000 Metern gedeiht. Letzteren bezeichnet man als High Grown. Wächst der Kaffee auf über 2.000 Höhenmetern, so nennt man ihn Strictly High Grown. Dieser Kaffee gilt als besonders hochwertig.
Kaffeekenner unterscheiden streng zwischen Kaffee und Espresso. Damit sind jedoch in der Regel nicht nur die fertigen Getränke gemeint, wie man sie zu Hause oder im Café bekommt, sondern der Unterschied liegt bereits in den Bohnen. Espressobohnen werden dunkler geröstet als solche für Kaffee. Bei der Zubereitung wird der Espresso nicht langsam aufgebrüht wie Kaffee, sondern das Wasser wird mit hohem Druck durch das sehr fein gemahlene Kaffeepulver gepresst. Dadurch entsteht in der Tasse eine feine Schaumschicht, die Crema. Unterschiede gibt es beim Honduras Kaffee und Honduras Espresso auch im Geschmack. Während beim Kaffee nussig-würzige Aromen dominieren, zeichnet sich der Espresso sich eher durch eine schokoladige Note im Abgang aus. Aber vergleiche doch einfach selbst.
Kleine Kaffeebauern haben es schwer in Honduras. Sie konkurrieren mit großen Plantagen, die auf Profitmaximierung optimiert sind, auf denen die Arbeiter oft schlecht bezahlt werden und die keine ökologischen Standards einhalten. Zugleich versuchen die Plantagenbesitzer, die Kleinbauern aus den Geschäft zu drängen, um lästige Konkurrenten loszuwerden und sie stattdessen zu billigen Arbeitskräften auf ihren Plantagen zu machen. Doch wir von Nusssucht stehen hinter den Kleinbauern. Unser Partner, die DeKene-Rösterei in Hessen kauft nur direkt von Kleinbauern und unterstützt damit faire Preise für die Bauern und den Umweltschutz.
Die DeKene-Rösterei gehört zur Gemeinschaft in Kehna, einer inklusiven Einrichtung im Marburger Land, in der Menschen mit und ohne Behinderung zusammenarbeiten, wohnen und leben. Die Gemeinschaft in Kehna unterstütz Menschen mit einer geistigen oder mehrfachen Behinderung bei der Orientierung und Eingliederung ins Berufsleben. Die hauseigene DeKene Kaffeerösterei leistet dazu einen wichtigen Beitrag. In dieser Manufaktur werden die rohen Kaffeebohnen unter Benutzung modernster Apparate schonend im Langzeitverfahren geröstet. Das alles macht unseren Kaffee zu einem Produkt, das nicht nur den erfreut, der ihn trinkt.